Sonntag, 9. Dezember 2012

Einfach schön.

Weiß.
Alles ist weiß.
Es ist kalt. Die Luft steht und ist kristallklar.
Kleine Wölkchen treiben bei jeden Atemzug aus meinem Mund und verteilen sich in der eiskalten Luft. Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn sich die Wasserpartikelchen in diesen Atemwolken bei der Kälte zusammenschließen und als kleine Eiskörner aus den Wölkchen fallen würden. Mein eigener Schnee sozusagen.

Er läuft vor mir. Es ist kein unangenehmer Abstand, es hat sich einfach so ergeben. Unser Hund springt aufgeregt neben ihm her. Er liebt Schnee.

Während der Hund sich durch den Schnee wühlt und schon aussieht wie ein überdimensionaler Schneeball, tritt er vom Weg ab in die angrenzende Wiese. Lautlose Obstbäume stehen direkt am Wegrand. Ihre Äste biegen sich unter den Schneemassen.

Er tanzt! Erst langsam, sich hin und her wiegend, dann schneller, ausgefallener. Er schwingt sich um einen dünnen Baum und läuft wieder auf den Weg zu. Doch anstatt weiter dem Weg zu folgen, greift er kurz darauf entschlossen nach einem dünnen Astende, zieht kräftig daran, es sieht aus, als würde der ganze Baum sich neigen, lässt los und springt mitten unter den Baum.

Während Milliarden Schneeflocken in der Sonne aufblitzen wie Kristallsplitter macht er auf einem Bein eine halbe Drehung zu mir und sieht mich an, während unser Hund an seinem Bein hochspringt.
Er grinst mich an.
Er lacht aus vollem Herzen.
So habe ich ihn selten gesehen.
Wie ein kleines Kind freut er sich über die banale Schönheit des Schnees.
Er sieht aus wie der glücklichste Mensch auf der Welt. Er ist wunderschön.
Und er macht mich wahnsinnig glücklich.
Ich liebe ihn

Montag, 3. Dezember 2012

Weihnachtszeit.

Lebkuchen, Weihnachtsmärkte, Kaminfeuer, Kuscheln.

Dinge, an die vielleicht jeder sofort bei diesem Wort denkt.
Vorhersehbar.

Alles wird etwas gemütlicher, kuscheliger und langsamer. Die Tage werden kürzer. Die Nächte länger. In dieser Zeit will jeder jemanden, der bei ihm ist. Der mit ihm kuschelt. Der mit ihm den ganzen Tag faul im Bett oder auf dem Sofa rumgammelt. Jemand an dem man sich wärmen kann, oder den man aufwärmen kann. Jemand, der einem Halt gibt.

Manche Menschen haben in dieser Zeit keinen solchen Menschen, wie auch ein guter Freund von mir. Was viele aber übersehen: Du hast Freunde, Familie, Bekannte, die bei dir sind und auch (teilweise) mit dir kuscheln. Oder ne Katze. Oder nen Hund. Oder von mir aus ein Chamäleon.

Du sagst: "Aber nicht jeder kann dieses Gefühl in mir auslösen. WUÄÄÄH."
Ich sag: Richtig.
Nicht sehr hilfreich, ich weiß, aber du hast viele andere Menschen, mit denen du die Weihnachtszeit sinnvoll verbringen kannst.
Und manche Gefühle kann eben nur Der oder Die eine auslösen. Aber Suchen bringt nichts, außer schlechte Laune und Verzweiflung. Solche Menschen fliegen einem in Situationen zu, in denen man es am wenigsten erwarten. Aber sie verändern das ganze Leben. Und die Sicht auf alles.
Eines der größten Geschenke, die so jemand mit sich bringt.

In dem Sinne: eine schöne und gemütliche Weihnachtszeit und

Good night, bitches :P



Donnerstag, 29. November 2012

Schlafprobleme.

Viele kennen vielleicht das Lied "fix you" von coldplay?
Falls ja müssten ja einigen von euch folgende Zeile geläufig sein.
When you feel so tired, but you can't sleep...

JOAH. Auf jeden Fall. Schlafprobleme können viele verschiedene Ursachen haben. Gesundheitliche Probleme, Stress, schlechte Verdauung oder einfach persönliche Probleme. Wie z. B. Frust, wie es bei mir auch gerade der Fall ist. Frust in allen Lebenslagen. Man hat ja immer das Gefühl, dass, wenn etwas kommt, immer alles auf einmal kommt. So ist es meistens auch. Leider.

Was tun dagegen? Rauchen, masturbieren, sich betrinken, mehr rauchen. Das sind zumindest die
mir geläufigen Methoden. Von Medikamenten zum Schlafen halte ich persönlich ja eher nichts. Schlaf ist etwas natürliches und so sollte es auch bleiben. Meine Meinung. MITTEILUNGSBEDÜRFNIS!

Falls es trotz den eben von mir genannten "Hausmittelchen" nicht hilft, eventuell doch einmal den beschwerlichen und anstrengenden Weg zum Hausarzt wagen und um Rat fragen. Fragen kostet ja nichts. Die wahrscheinlich verschriebenen Medikamente hingegen mit Sicherheit schon. Mist.

Naja. Ich glaub das war so ziemlich der sinnloseste Post bis jetzt... Egal. Nicht mein Problem. IHR müsst es ja lesen!!! Haha.

Good night, bitches :P



Samstag, 17. November 2012

Denken.

Ich liege im Bett. Es ist so kalt, dass ich meinen Atem sehen kann. Das hat man davon, wenn man in ein unrenoviertes Haus von 1906 einzieht.

Eine Zigarette nach der anderen lässt ihr Leben in meinen Lungen bevor die Glut erlischt. Neben mir schläft eine meiner besten Freundinnen. Stress mit den Eltern. Kennt man ja. Und da ich so ein guter Freund bin, hab ich ihr natürlich angeboten bei mir zu schlafen... bla bla bla.

Zum eigentlichen Thema:
Denken.

Erster Gedanke: Warum denkt der Mensch?
Is ja logisch. Um Schlüsse zu ziehen.

Aber warum denkt der Mensch STÄNDIG? Warum kann der Kopf nicht einfach mal sein vorlautes und nerviges Mundwerk halten, wenn man ihn lieb darum bittet?
So kann ich jetzt nicht schlafen, weil mein Schädel jetzt eben denken will. Super.

In manchen Situationen wäre es einfach besser, nicht zu denken. Zu handeln. Wenn das mal so leicht wäre. 
Es gibt so viele Dinge über die man nachdenkt. Wichtige und unwichtige. Bedeutende und unbedeutende. Dinge, die es wert sind, dass man über sie nachdenkt und die, die es eben nicht wert sind, man aber trotzdem darüber nachdenken "muss", weil es sich der Kopf eben in den Kopf gesetzt hat. (Wortspiel - HaHa.)

Denken. Nicht denken. Schlafen. Nicht schlafen. Rauchen. Jetzt.
Manchmal sehe ich das Denken als Last. Als etwas, wovon sich der Mensch lösen muss, um.... seinen Frieden zu finden? Mir fällt gerade kein besserer Ausdruck dafür ein. 

Was ich damit sagen will: Es könnte oft so viel einfacher sein, wenn man einfach NICHT denkt. Aber das Leben ist nicht einfach. Wäre ja langweilig...
Das Leben ist eine Herausforderung, die immer neue Aufgaben zum Bewältigen bereitstellt. Und das Denken ist die Vorbereitung auf diese Aufgaben. Ob man sie nun bewältigt oder nicht, das ist wieder eine ganz andere Frage. Und Ansichtssache.

Meine Finger frieren ein. Der Atem, den ich immernoch sehen kann, scheint immer dichter zu werden. Zeit es für heute gut sein zu lassen.

Good night, bitches :P

Dienstag, 13. November 2012

Der Sinn des Lebens.

Irgendwann musste ja auch dieses Thema kommen.

Jeder Mensch hat sich schon mindestes einmal in seinem Leben gefragt, was denn nun der Sinn des Lebens ist. Doch jeder kommt zu einem anderen Schluss, weil jeder Mensch anders ist, bzw. alle Menschen sich voneinander unterscheiden. Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht, aber ich glaube, die intelligenteste Antwort hat mir bis jetzt tatsächlich Siri gebracht:
Der Sinn des Lebens ist, über genau solche Fragen nachzudenken.

Weise, Siri. Weise.

Fast so weise wie Einhorn-Prinzessin Amavel, mit so wunderschönen Zitaten wie "Oh... ein Penis."

Doch was ist denn nun der Sinn des Lebens? Ich würde ja gerne wie auf YouTube so eine Frage des Tages stellen, aber da das hier wahrscheinlich sowieso nicht wirklich viele Leute lesen, geschweige denn einen GooglePlus Account haben und dann nicht kommentieren können, lass ich's einfach.

Erspart mir viel Leserei und Zurück-Kommentiererei. Faulheit siegt .

Aber was ist denn jetzt der Sinn des Lebens ?

Vielleicht ist es, die große Liebe zu finden.
Da stellt sich die Frage, entsteht große Liebe aus großen, beziehungsweise lebensverändernden Situationen? Oder kann sie auch aus einfachen alltäglichen Situationen hervorgehen?

Nächste Frage, die niemand beantworten kann. Oder beantworten will. Blar.


Aber, WAS IST ES DENN JETZT??!!

Hm... Tzja. Finds raus!

Good night, bitches :P

Donnerstag, 8. November 2012

Glücklichkeit.

Bin ich ein glücklicher Mensch?

Was macht einen Menschen glücklich?
Dinge? Materielle Sachen?
Oder doch das zwischenmenschliche, wie Menschen die einen lieben oder die Liebe selbst?

Aber was ist Liebe?

Nach Wikipedia:

Liebe (von mittelhochdeutsch liebe, „Gutes, Angenehmes, Wertes“) ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen zu empfinden in der Lage ist. Der Erwiderung bedarf sie nicht.
Im ersteren Verständnis ist Liebe ein mächtiges Gefühl und mehr noch eine innere Haltung positiver, inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die den reinen Zweck oder Nutzwert einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. Hierbei wird zunächst nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines Familienverbundes (Elternliebe, Geschwisterliebe) handelt, um eine enge Geistesverwandtschaft (Freundesliebe, Partnerschaft) oder ein körperliches Begehren (geschlechtliche Liebe (Libido)). Auch wenn Letzteres oft eng mit Sexualität verbunden ist, muss sich nicht beides zwangsweise bedingen (vgl. platonische Liebe).

Ich hasse Definitionen...

Ist das wirklich Liebe oder ist das bei jedem Menschen anders? Kann man überhaupt sagen was Liebe ist? Oder findet man es heraus? Ist Liebe das Glücksgefühl, das man bei bestimmten Menschen verspürt? Oder ist es die Vorstellung nie wieder ohne diesen leben zu können?

Ich stelle mir Liebe als etwas Unförmiges vor. Wie Wasser. 
Jeder Mensch ist ein Kanister in einer anderen Form. So sieht Liebe bei jedem anders aus, wenn er gefüllt ist, ist aber im Grunde das gleiche.


Aber wenn ich mich selbst frage, ob ich ein glücklicher Mensch bin... Nein.
Es gibt im Moment einiges was mich glücklich macht, ja. Doch als "glücklichen Menschen" würde ich mich definitiv nicht bezeichnen.

Eine Frage die zu wenig gestellt wird, obwohl sie sehr viel ausmachen kann.

Bist DU ein glücklicher Mensch?


Have a nice day, bitches :P 

Montag, 5. November 2012

Depression.

Die Depression ist eine psychische Störung mit Zuständen psychischer Niedergeschlagenheit als Leitsymptom. Der Begriff leitet sich von lateinisch deprimere ‚niederdrücken‘ ab. In der Psychiatrie wird die Depression den affektiven Störungen zugeordnet. Im gegenwärtig verwendeten Klassifikationssystem psychischer und anderer Erkrankungen (ICD 10) lautet die Krankheitsbezeichnung depressive Episode oder rezidivierende (wiederkehrende) depressive Störung. Die Diagnose wird nach Symptomen und Verlauf gestellt. Zur Behandlung depressiver Störungen werden nach Aufklärung über die Ursachen und den Verlauf der Erkrankung Antidepressiva eingesetzt, aber auch reine Psychotherapie ohne Medikation, wie beispielsweise tiefenpsychologische oder verhaltenstherapeutische Verfahren. Obgleich im alltäglichen Sprachgebrauch der Begriff depressiv häufig Verwendung findet, handelt es sich bei der Depression im eigentlichen Sinne um eine sehr ernste Erkrankung.


So das war mal die Definition unseres heiß geliebten und wohl bekannten Wikipedia.


Ja ich weiß es ist ein sehr schwieriges Thema, das ich hier anspreche.

Aber Depression ist ein kleines mieses Arschloch und eine abartige Erfindung des menschlichen Körpers. Warum macht der Körper so etwas? Genauso wie Krebs... Es gibt Stoffe die krebserregend sind, ja. Aber der KÖRPER bekommt Krebs, nicht die Stoffe. Wieso erfindet die Welt bzw. irgendwelche behinderten Genforscher Krankheiten, die man entweder nicht selbst heilen kann und einen Arzt braucht, oder gar von einigen zurückgebliebenen Menschen nicht ernst genommen werden? Es gibt sogar Menschen, die deswegen gemobbt werden?! In was für einer abartig kranken Welt leben wir eigentlich?

Und was ist unser Körper für ein mieser Drecksack?
Vor ein paar Jahrzehnten gab es so etwas wie Depression, Borderline oder Bulimie garnicht. Zu der zeit sind Leute an einer Grippe oder Lungenentzündung gestorben. Aber die Medizin wurde besser und diese Krankheiten konnten behandelt und geheilt werden. Doch da dachte sich unser lieber Körper: "SHIT!! Dann hab ich ja garnichts mehr, womit ich mein Menschlein quälen kann... KACKE! Hm... Naja... Dann produzieren wir eben mal schnell andere, kompliziertere Krankheiten, die man schwer behandeln kann oder therapieren muss, weils ja nichts körperliches sonder etwas psychisches ist. Hehehe FICK DICH, Medizin!!"

DAS ja auch nett.


Lasst euch von sowas nicht runterziehen... Und falls doch, dann nehmt Hilfe an wenn sie euch geboten wird!

Have a nice evening, bitches :P

Samstag, 3. November 2012

Verlustängste.

Jeder hat sie.
Die einen haben Angst ihren Job zu verlieren, bei anderen ist es die Angst um den Partner.

Aber warum hat man Angst? Die Welt ist ein sich ständig ändernder Organismus. Das eine geht, das nächste kommt. Verlust und Austausch. Wechselspiel der zwei angsteinflößensten Geschehen überhaupt.
Die Angst zu verlieren und die Angst ausgetauscht zu werden. SCARY.

Aber warum hat man Angst? Denkt man im Vornherein schon über Konsequenzen nach? Hat man, wie Freud sagen würde, Realitätsangst? Aber da jeder Mensch Angst hat, müsste auch jeder Mensch eine auf Freuds Theorie basierende Persönlichkeitsinstanzenschwäche haben. Hört sich leider nicht sehr plausibel an.

Die Annahme, dass jeder Mensch Angst vor Konsequenzen bzw. Verlust hat ist aber auch weit hergeholt. Niemand, der raucht und es als einer der wenigen schafft Rauchringe zu produzieren, denkt sich: OH MEIN GOTT ich mach keinen Rauchring sonst geht er ja wieder weg. DAS KANN ICH NICHT VERANTWORTEN DESWEGEN LASS ICHS GLEICH.
Blödsinn.

Der Mensch erfreut sich an Dingen so lange sie da sind. Wenn sich die Situation ändert, passt man sich an. 

Aber sollte der Mensch sich anpassen? Oder sollte er fest an den Dingen klammern, die ihn glücklich machen? Sollte er es genießen, so lange es da ist oder sollte er sich Sorgen darum machen, was ist wenn es weg ist? 

Und somit nähern wir uns der Frage nach dem Sinn des Lebens, womit meine Argumente auch schon aufgebraucht wären.
Warum gibt es auf Fragen, die einen WIRKLICH interessieren nie befriedigende Antworten? Life sucks.

Good night, bitches :P

Dienstag, 30. Oktober 2012

Schnee im Oktober.

Leise rieselt der Schnee... Blah blah blah. Weiter könnte ich das Lied sowieso nicht.
Was zur Hölle ist mit der ErdERWÄRMUNG los wenn es im Oktober schon anfängt zu schneien und tagsüber Minusgrade hat? Wird aus der globalen Erderwärmung jetzt doch eine globale Jahreszeitenverschiebung? Wird der Winter jetzt zum Sommer und der Sommer zum Winter? Und dann ist die Reihenfolge: Frühling, Winter, Herbst und Sommer.
Hätte schon einen gewissen Reiz.

Ich sitze hier im Zimmer, die einzigen Lichtquellen der Laptop, mein Handy, die Stehlampe in der Ecke und die Glut einer der viel zu vielen Zigaretten von heute, und philosophiere über die Jahreszeitenverschiebung... Ich mache ernsthaft die Jazz-Hände, während ich "philosophiere" schreibe. Egal. Unwichtig. Zurück zum Thema.

Meine Stimmung ist gedrückt, wegen der üblichen Winterdepression, die unerwarteter weise schon im Oktober eintrifft, rauche eine Zigarette nach der anderen, trinke Vanilla Coke, die ich früher gehasst habe, es doch jetzt nichts besseres auf der Welt für mich gibt und philosophiere (Jazz-Hände) so vor mich hin über Gott, die Welt und die Probleme die mir von beiden gemacht werden.

Ist leben einfach? Ist das LEBEN einfach? Sinnlose Fragen, auf die niemand die Antwort kennt, obwohl sich, meiner Meinung nach, jeder diese Frage stellt, oder zumindest stellen sollte.
Warum ist das Leben immer kompliziert? Warum gibt es immer wieder kleine Steine, meistens aber riesige Felsbrocken, die einem in den Weg geworfen werden und einen von der leichten Bahn abbringen? Die einen ins komplizierte, komplexe Chaos aus Gedanken, Gefühlen, Emotionen und Sinnen schleudert?

Weil es die Natur des Menschen ist? Weil Gott (sofern er wirklich existieren sollte) sich das so gedacht hat, weil er meinte es könne ZU leicht oder gar LANGWEILIG werden wenn er für alle Zeit von seiner flauschigen, plüschigen, weißen Wolke uns erbärmlich kleine Menschlein stalkt?

Apropo Gott:
Witzige Film-Idee aus einem Traum von letzter Nacht.
Inspiriert von dem Film "Feed".

Zukunft. Barbarische Verhältnisse im krassen Gegensatz zu Wohlstand und Erhabenheit. Gott wurde gefunden. Eine riesige, dunkle Kreatur, deren Gesicht nicht zu erkennen ist.
Gefangen von der eigenen Schöpfung, den Menschlein. Gehalten als Mittelpunkt der letzten übrig gebliebenen Stadt und bereits krankhaft entstellt. Nach dem Wunsch des ewigen Lebens dürstend sind die "fortschrittlichen Menschen" auf die Idee gekommen sich den Leib Gottes einzuverleiben und setzen dies wortwörtlich in die Tat um. Sie schneiden Tag für Tag etwas aus dem Fleisch der inzwischen selbst mitleidserregenden Kreatur, die dabei herzzerreißende Schreie von sich gibt und bloß mit Stromschlägen zur Ruhe gebracht werden kann, und verteilen das Fleisch unter den hoch entwickelten Menschen, wobei die "Barbaren" nichts davon abbekommen, verhungern und anfangen zu rebellieren.
Am Schluss lassen dann die Barbaren Gott frei, der sie dann ins Himmelreich mitnimmt, während die Erde, oder was davon übrig geblieben ist, mitsamt der gehobenen Menschheit in ein zweites Höllenfeuer verwandelt wird... Oder so ähnlich.
Noch nicht so recht durchdacht, aber hat Potenzial. Find ich schön.

Ok ich schweife ab.
Globale Jahreszeitenverschiebung... Ja.... ÄÄHM... Da wäre eigentlich schon alles gesagt.

Das war's dann wohl.

Have a nice Day, bitches :P

Dienstag, 16. Oktober 2012

Ich will.

Was will ich noch machen?
Wo will ich noch hin?
Bei wem sollte ich mich mehr orientieren? Bei wem weniger?
An welche Freunde sollte ich mich halten? Welche sollte ich loslassen?

Ich bin jetzt 19 Jahre und schon unzufrieden mit meinem Leben. Ich hab zu wenig, wovon ich sagen kann: Es war echt eine geile Zeit. Ein Erlebnis habe ich in dieser Richtung. EINS.

ICH WILL RAUS! Ich will Sachen machen! Ich will weg! Ich will Fehler machen und wiederholen! Ich will kleine Dinge tun, die das Zeichen vom Leben tragen! Weit weg fahren! Mich in fremden Städten auf der Straße betrinken! Ich will Sex! Ich will mich verlieben!! Ich will verletzt werden! Ich will die Wunden, die mir das leben zufügt verbinden und erhobenen Hauptes weiter gehen! Das Leben spüren. Nicht nur vor mich hin "leben" wie jetzt.

Aber mit WEM? WANN? Mit welchem GELD? Und WOHIN? So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt.

Ich bin jung!! Eigentlich müsste ich schon so viele verrückte Scheiße erlebt haben oder sie gerade erleben, aber sieh mich an!! Ich gehe noch zur Schule, habe kaum Freizeit, weil ich lernen muss und kein Geld für NICHTS.

Manche Menschen können sagen: "ich muss mich nicht in Berlin betrinken, wenn ich später mal ganz viel Geld verdiene und Kinder habe und eine Familie und ein großes Haus und so Scheiß...". Aber ich will nicht für später Leben sondern für das JETZT.


Midlifecrisis ahoi.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Letzter Teil... endlich

Ablenkung.

Es gibt noch genug auf der Welt, dass mich ablenken könnte.
Aber will ich wirklich abgelenkt werden?
Ich glaube nicht. Oder will es nicht.
Was hält mich davon ab?
Ich.





So... das war die ganze Geschichte. Seitdem ist in dieser Hinsicht nicht mehr viel passiert.
Er ist langsam aber sicher aus meinem Gedächtnis verschunden, bis er schließlich keinen Platz mehr in meinen Gehirnwindungen gefunden hat. 

Vergessen ist schwer, aber es funktioniert. Irgendwann.
Sehr tröstend... (da es beim Schreiben nicht so gut zu vermitteln ist: IRONIE)

Good night, bitches :P

Montag, 8. Oktober 2012

Mann mit Fahne

Als ich wieder einmal nachts nach Bamberg fuhr ist mir etwas sehr komisches passiert.
Ich bin aus dem Haus, hab meine Gerlinde gestartet und bin zum Bahnhof Gefahren, was an sich ja bis auf die abartige Kälte noch vollkommen normal ist.
Am Bahnhof angekommen habe ich mir eine ausnahmsweise mal nicht überflüssige Fahrkarte gekauft, mir eine Zigarette angezündet und bin durch die Unterführung auf mein Gleis gegangen. Als ich die letzte Stufe hinter mir hatte, sah ich einen jungen, ich hätte ihn auf 13 geschätzt, der da stand und relativ hilflos aussah. Den Grund dafür bemerkte ich kurz darauf; ich ging an ihm vorbei und hörte hinter mir nur ein leises Lallen: "frag den doch mal!"
Danach ein weniger leises, energisches: "ÖYY!!"
Ich blieb stehn und drehte mich um. Jetzt konnte ich auch die andere Person erkennen. Ein ca 50-jährigen Mann mit dämlichem Filzhut, einem Rucksack in der Hand und einer fast abgebrannten Zigarette um Mundwinkel.
"Öy pass ma auf.. Ich geb dem Jung etz mei angfangene Wasserflaschn und dann nimmst nan mit nach nürnberch...", sagte er wankend zu mir.
Ich war im ersten Moment total geschockt. War das sein Vater, der seinen Sohn wegschicken wollte und MICH damit beauftragte?! Oder war dieser Betrunkene eventuell sogar sein LIEBHABER??!!
Ok, das war dann doch eher unwahrscheinlich. Aber was genau wollte denn dieser Mann mit der Fahne von mir?
Er lallte noch irgendetwas von seinem Wohnort und davon, wie betrunken er denn sei. Ich hörte nicht zu sondern sah den Jungen an. Er war ungefähr einen Kopf kleiner als ich und hatte eine Frisur wie Justin Biber zu dem Zeitpunkt, als er berühmt wurde. Er sah etwas verwirrt und ziemlich neben der Spur aus.
"Du musst also nach Nürnberg?"
"Hm.. Ja", sagte er.
"Und was genau ist jetzt das Problem?", hakte ich nach.
"Dem Mann ist sein Hut runter gefallen. Ich hab ihn ihm aufgehoben und... Joah."
Das half mir auch nicht weiter. Ich war inzwischen vollkommen überfordert.

"Ja also dann musst du eben aufs andere Gleis gehen. Keine Ahnung wann dein Zug fährt, aber da hängt ja ein Fahrplan." , versuchte ich mich aus der Situation zu fliehen und sah anschließend den Mann an, der auch relativ verwirrt wirkte.
"Jaajaah, steig ner ei!", sagte er zu mir als ein Güterzug vorbei fuhr und gab mir anschließend die Hand zur Verabschiedung. Ich war froh, dass ich Handschuhe trug. Dieser Mann strahlte etwas dermaßen verbrauchtes und dreckiges aus, dass ich das in den tiefsten Tiefen meiner Psyche auf seine Hand projizierte. Ich drehte mich also um und ging die restlichen 10 Meter bis zu meinem Gleis.

Ich hörte ihn immernoch lallen und ich hatte etwas Mitleid mit dem Jungen.
Plötzlich überkam mich ein komisches Gefühl. Was, wenn dem Jungen etwas zustoßen würde? Wenn der Besoffene ihn nun irgendwohin mit schleppen würde? Wär ich Schuld, weil ich ihm nicht geholfen habe? Sollte ich noch einmal zurück gehen? Sollte ich den Jungen aus dem Zwang aus Alkoholfahnen und gelallten, unverständlichen Worten befreien?
Mein Zug fuhr vor.
Wie der Zug in den Bahnhof vorfuhr, so rauschte der Gedanke an die 2 Gestalten aus meinem Kopf.
Aus den Augen, aus dem Sinn.
Eine traurige menschliche Angewohnheit.

Verrückter zwischenmenschlicher Scheiß eben.

Good night, bitches :P

Sonntag, 7. Oktober 2012

Ich bin da.

"Ich hab schlecht geschlafen..." - "Ich bin da."
"Ich bin traurig. Mir geht es nicht gut." - "Ich bin da."
"Ich habe Probleme. Ich brauche Hilfe." - "Ich bin da."

Ein Satz der klein aber wahr ist. Er steht fest. Er ist manifestiert.
Wie ein Fels in der Brandung ist er massiv und hält allem stand.
Andererseits gibt er Schwächerem halt und schützt.

Wie ein Anker, der in der Tiefe des Meeres an einem Stein hängt.
Er wackelt zwar ein bisschen, aber wenn es darauf ankommt,
hält er das Boot an Ort und Stelle.

Dieser Satz versprüht in mir ein Glücksgefühl, dass ich am liebsten platzen möchte.
Er kommt immer genau dann, wenn ich ihn am wenigsten erwarte, aber am meisten
brauche. Ich bin so froh, dass manche Menschen ein Gefühl dafür haben, wann ich
diese drei Worte hören muss. Wann sie mein Anker sind. Mein Fels in der Brandung.

Mein Schutzwall, hinter den ich mich in manchen Situationen verstecken kann.
Hinter dem ich schwach und verletzlich sein kann, ohne dass sich daran jemand stört.
Hinter dem ich Gefühle zeigen kann, ohne zu fürchten, dass ich dafür gestraft oder gar
verstoßen werde. Hinter dem ich so sein kann, wie ich bin. Nur ich. Pure Identität.

Samstag, 6. Oktober 2012

Sechster Teil

Vermissen


Es fühlt sich leer an. Fühlt sich an wie nichts. Nichts fühlen.
Nicht fühlen, nicht weinen, nicht schreien, nicht lachen, nicht froh sein, nicht trauern, einfach nichts.
Nicht vermissen.

Doch vermissen,
doch fühlen, doch weinen, doch schreien, doch trauern,
aber nicht lachen, nicht froh sein.

Es übermannt einen von einem Moment auf den anderen.
Ein falscher Blick, ein falsches Wort, ein falscher Witz, eine falsche Angewohnheit und es bricht über mich herein.
Es ist als wäre die Wunde frisch und ich kann wieder das Ende der Klinge sehn.
Will sie herausziehen, aber der Schmerz erinnert mich daran, dass es ihn wirklich gegeben hat.
Sie ist der Beweis und wenn ich sie herausziehe, ziehe ich ihn aus meinem Leben. Für immer. Doch das kann ich nicht.
Oder will es nicht.
Aber ich werde es nicht.

Es gibt Momente, in denen alles in Ordnung scheint. In denen ich glücklich erscheine. In denen man mir nichts ansieht oder anmerkt. Oder nichts anmerken oder ansehen WILL. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Ich will kein Mitleid. Ich will keinen Beistand. Ich will bloß jemanden der mich versteht. Voll und ganz. Ohne Worte. Und das konnte bloß er. Kann es vielleicht
sogar noch aber will es nicht mehr.

Damit muss ich Leben.
Das Metall glänzt in der Sonne.
Das Blut läuft über meine Brust.
Tropft auf den Boden.
Hinterlässt spuren.
Im Gegensatz zu mir.

Hinterlasse ich spuren?
Bleibe ich im Gedächtnis?
Denkt er an mich?
Will er an mich denken?
Vermisst er mich?
Als Mensch?
Als Freund?
Oder bloß als gefühlsmäßig verstümmeltes Haustier?

Fragen.
Keine Antworten.
Aber ich will keine, bin zufrieden mit Fragen.
Fragen auf die ich die Antwort doch nicht hören will.
Fragen die existieren um unbeantwortet zu bleiben.
Der Mensch stellt Fragen, obwohl er die Antwort oft nicht wissen will.
Das ist Natur. Evolution. Ich bin wie alle anderen. Normal. Aber anders.
Mein Päckchen wiegt schwer auf meiner Schulter.

Und sie droht zu bersten.

Ich lasse die Wunde auf meiner Brust zuwachsen. Bloß damit sie später wieder aufreißt.

Leben. Sterben. Kreislauf.



So das war der vorletzte Teil,

Have a nice day, bitches :P

Freitag, 28. September 2012

Fünfter Teil

Das Ende.

Es ist so wie ich es immer befürchtet hatte. Wie ich es in meinen schlimmsten Versionen ausgemalt habe.
Aber nicht die genaueste Vorstellung kann einen darauf vorbereiten.
Es ist wie ein Schlag ins Gesicht.

Er ist dort und ich bin hier. Aber ich will DORT sein. Will bei ihm sein.
Aber er will es nicht. Er will MICH nicht. Ich bin nicht gut genug.
Es bringt mich um den Verstand wie glücklich und klar er in meinem Traum war,
und was für unglückliche und verwischte Erinnerungen ich von ihm habe.

Wie wird es sein ohne ihn? Werde ich ihn jemals wieder sehen?
Ich hoffe nicht. Ich will ihn nicht sehen, wenn er mich nicht sehen will.
Er sagt ich habe ihm Stress bereitet.
Ich versuche den Stress mit Kummer und Leid, mit Trauer und Tränen zu vergleichen.
Aber ich will nicht gehässig sein.

Heute seit mindestens 3 Monaten vergieße ich die erste Träne wieder an ihn.
Aber es ist OK, ich habe sie lange genug aufgespart.
Ich weiß nicht wie viele ihm noch gelten werden aber es wird sich zeigen.
Doch er wird es nicht mehr.
Nie mehr.
Es ist vorbei.

Und das Messer steckt wieder.

Die Klinge ist abgebrochen.


Damit muss ich leben.








Viele Teile werden es wohl nicht mehr :P

Have a nice day, bitches :P

Mittwoch, 26. September 2012

Vierter Teil

Hier der vierte Teil... 
Viel Spaß beim Lesen :)

2. Chance ?

Neue Erkenntnisse, neue Information, neue Möglichkeiten, neue Wege die offen werden.
Aber ist der Wille da? Will ich es? Kann ich es überhaupt? Würde es so sein wie früher?
Alles Fragen auf die niemand Antword geben kann außer die einzige Option:
Versuch

Wo ist oben, wo ist unten? Was ist richtig und falsch?
Was will ich?
Was brauche ich?
Wo führt das alles hin?
.. und die wichtigste Frage:

Wie wird es enden?


Es wird sich zeigen.


Ich hatte einen Traum.
Er und ich. Glücklich. Ich weiß nicht ob wir zusammen waren oder nicht aber wir waren glücklich. Miteinander.
Es gab ein Kind. Eine Tochter. Ich bin mir nicht sicher ob es UNSERE war, aber meine war es. Ich hab es gespürt.

Es war schön ihn mal wieder mit einem Lächeln im Gesicht zu sehen. Es war alles so einfach, so natürlich. So pur.
Wir waren ein eingespieltes Team. Wie früher. Wie ich es mir wünsche. Wie ich es hoffe.
Aber ich sollte mir nicht zu viele Hoffnungen machen.
Sonst bin ich am Ende nur enttäuscht.

Sooo... yep das wars :)
Wie immer sind gerne Anregungen und Kommentare gesehen :)

Have a nice day, bitches :P

Dienstag, 25. September 2012

"Dreh dich um."

Was sich anhört wie der Einstieg in einen wahrscheinlich nicht sehr lange währenden Porno hat für mich eine viel tiefere Bedeutung.
"Dreh dich um." Ist ein Kompromiss... Ein Versprechen für mich gut zu schlafen.
Eine Vorbereitung darauf, dass ich seinen Bauch in meinem Rücken spüre und seine Hand an meinem Bauch finde.
Eine Einleitung in einen Schlaf, der ständig seine Position wechselt aber stets aufeinander abgestimmt ist.
Die drei kleinen Wörter "Dreh dich um." machen mich auf eine absurde Art glücklich, obwohl sie für jemand anderen keinerlei Bedeutung haben.

Als ich mich alleine in meinem Bett in genau dieser Schlafposition fand und diese drei Wörter in meinem Kopf wie ein Flüstern widerhallen, habe ich auf meinem Bauch nach seiner Hand gesucht und darauf gewartet, dass sein Bauch sich an meinen Rücken schmiegt. Beides blieb mir verwehrt.

Wie ich mich nach diesem kleinen, unbedeutenden Satz sehne.

Good night, bitches :P

Montag, 24. September 2012

Dritter Teil

Sooo... ich hatte die letzten paar Tage leider nicht die Möglichkeit etwas zu posten also entschuldigt die Wartezeit :D

Viel Spaß beim dritten Teil :)

 

Erster Schritt.

Ich hab endlich die emotionale Grenze überschritten und ihn in Facebook gelöscht.

Doch soweit, seine Nummer zu löschen, kann ich nicht gehen. 
Es ist als würde ich ihn gedanklich von einer Klippe stoßen. Ich kann es nicht. 
Und ich werde es nie können.
Ich werde sogar in 20 Jahren ohne Kontakt sofort zu ihm zurückgehen wenn er sich meldet. Es ist so erbärmlich, doch ich kann einfach nicht anders. So etwas wie ihn
hat es in meinem Leben noch nie gegeben. 

Ein Mensch, mit dem man stundenlang nicht reden muss, sich aber trotzdem mit einem einzigen Wort versteht. So etwas gibt es selten und ich hatte es. 
Jetzt fühle ich mich seltsam leer, weil ich mich zu sehr auf ihn versteift habe.
Es fällt mir schwer mich zu öffnen, andere in meinen Kopf zu lassen. 
Doch ich muss.

Wie konnte es soweit kommen.
Das messer steckt wieder.
Tief.
 

Und ich kann nicht mehr.
 

Ich hätte nie den mut meinem Leben ein Ende zu setzen.
Doch warum das Leben beenden, wenn man sich auch einfach keine Gefühle mehr erlauben kann?
 

Das habe ich vor.

Deshalb bin ich noch hier.








PS: was allerdings nicht so gut geklappt hat ;)

Ich hoffe euch hat auch dieser Teil gefallen!
Die nächsten Teile werden folgen :)
Weiterhin noch viel Spaß beim Lesen!!

Have a nice day, bitches :P

Freitag, 21. September 2012

Meerjungfrau, Orange, Salzbergwerk, Seifenblasenfabrik

Diese Schlüsselwörter habe ich von einem Menschen bekommen der mir sehr am Herzen liegt. Damit sollte ich eine Geschichte erfinden. Da ich glaube, dass mir das relativ gut gelungen ist, möchte ich euch daran teilhaben lassen.


Es war einmal eine Meerjungfrau mit braunen Haaren und orangenen Schuppen. Sie verliebte sich unsterblich in einen Meerjungmann. So einen Möchtegern-Schönling.. Ihr wisst schon. Sie verliebte sich in ihn, doch war er ein Frauenheld und hatte schon was mit ungefähr jeder Meerjungfrau in der weiten See. Als sie dass erfuhr war sie tief traurig und verschanzte sich in einer Höhle nahe der Stadt vor der Außenwelt. Sie weinte und weinte. Suchen waren erfolglos, doch wenn man an der Höhle vorbei schwamm meinte man ein leises Schluchzen zu vernehmen. Kurze Zeit später verstummte das Schluchzen und sie wurde nie wieder gesehen.
Die Jahre gingen ins Land und der Meeresspiegel ging zurück. Der Glaube an Meerjungfrauen und -Männer war längst erloschen. An der Stelle wo die Höhle war, fand man hohes Salzaufkommen und so wurde dort ein Salzbergwerk errichtet. Als die Arbeiter zur tiefsten und dunkelsten Stelle des Bergwerks kamen, sahen sie einen orangenen Fleck, der durch das Salz schimmerte. Als sie diesen Fleck abgearbeitet hatten war das Salz des Bergwerks erschöpft und die Arbeiter stellten den Betrieb ein. Ein paar Jahre später, als Wind und Wetter das Gestein abgearbeitet und mürbe gemacht hatten stürzte das Salzbergwerk in sich zusammen und eine Grotte mit Öffnung zum Meer hatte sich gebildet. Nahe dieser Grotte wurde ein Fischerdorf errichtet, aus dem schon bald eine beträchtliche Stadt gewachsen war. Eines Tages kam ein Kaufmann in die Stadt. Er war wieder einer dieser reichen Schönlinge. Doch er war unglücklich, da er schon so viele Frauen hatte, doch keine seine Sehnsucht nach Liebe stillen vermochte. So kam er in die Stadt, deprimiert, und hatte die Suche schon fast aufgegeben. Er wanderte ziellos durch die Straßen der Stadt auf der Suche nach seinem Glück. Alles was er jedoch fand waren betrunkene Fischer in den Gassen und verbraucht aussehende Prostituierte, die versuchten ihn zu bezirzen. So machte er sich, schweren Herzens, wieder auf den Rückweg. Er entschied sich für den Weg, der am Rande der Stadt entlang führte, mit Blick aufs Meer. Als er durch die Straßen waberte, wie der Nebel, der sich über den grasbewachsenen Hügeln zum Ufer hin bildete, flog plötzlich eine Seifenblase vor seine Nase und zerplatzte mit einem leisen "Plopp".
Fasziniert von der naiven Schönheit dieser kleinen Blase hielt er kurz inne und sah sich um. Er sah weitere Seifenblasen, die über den nebelverhangenen Hügeln ihren Tanz aufführten, bevor ihr kurzes Leben ihr Ende fand. Magisch angezogen folgte er ihnen und kam schließlich mit schweißnasser Kleidung und verdreckten Schuhen zu einer malerisch aussehenden Grotte. Als er näher kam bemerkte er dass in der Mitte der Klippe, die die Innenwand der Grotte auszumachen schien, eine Frau saß. Ihr Haar war Braun und die Spitzen schienen einen leichten Orange-Ton zu haben. Gedankenverloren saß sie da und blies ihre Seifenblasen. Als hätte sie etwas gehört drehte sie sich um und sah dem Kaufmann direkt in die Augen. Fasziniert und getroffen von ihrem durchdringenden Blick fiel er auf die Knie und musste sich sammeln. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie heirateten und bekamen Kinder. Und als Zeichen seiner Liebe lies der reiche Schönling, der endlich sein Glück gefunden hatte, in jeder großen Stadt, angefangen mit der Stadt an der Grotte, eine Seifenblasenfabrik errichten. Er beendete sein Vorhaben in hohem Alter und war immer noch glücklich mit seiner Frau. Sie lebten in stetiger Liebe bis zu ihrem Tod.


ENDE



Ich hoffe euch hats gefallen :)
Have a nice Day, bitches :P

Mittwoch, 19. September 2012

Mein Hafen

Hey :)
ich hoffe, dass alle oder zumindest viele die meinen Blog lesen genau so einen Menschen haben über den ich jetzt ein bisschen schreiben werde. Falls nicht wünsch ich euch von Herzen, dass ihr so jemanden findet!!

Ich kann mich entspannen.
Mich fallen lassen.
Kann mich wohl fühlen und mir Zeit nehmen.
Kann genießen und versinken.

Niemals zuvor habe ich mich so bei jemandem gefühlt.
Es ist vollkommen natürlich und doch anders als bei anderen Menschen.
Es fühlt sich gut an. Richtig.
Und ich will dieses Gefühl nicht mehr vermissen müssen.

Er ist mein Hafen, in dem ich anlegen kann. 
In dem ich ruhen kann. In dem ich alles auf See erlebte vergessen kann.
In dem ich von allem abgeschottet bin.
In dem kein Sturm mich aufwühlen kann.

Er lässt alles Gute besser erscheinen.
Alles Schlechte an Bedeutung verlieren.
Alles Witzige noch witziger werden.
Alles Schlimme weniger schlimm erscheinen.

Ich bin sein Kleiner und er mein Bärchen.
Ich bin glücklich. Könnte nicht glücklicher sein.
Es fühlt sich so gut an zu wissen, dass man so jemanden hat!
Und noch besser zu wissen, dass er genauso denkt.

So stelle ich mir Liebe vor!

Zweiter Teil

So.... hier der zweite Teil der geschichte...

Gute Freunde?

Er schreibt mir, tut so als wäre nichts gewesen, als würde er alles richtig machen, aber er
macht mir Versprechungen und bricht sie jedes mal, und damit auch mich und meinen Willen. 

Bei jeder Enttäuschung, und jeder darauf folgenden tiefen Depression in die ich mich stürze,
ist mein Entschluss klar und deutlich mich von ihm zu entfernen, doch ich will und kann es nicht und sobald er sich meldet krieche ich ihm hinterher wie ein treuer Hund, der geschlagen wird.

Ein hund, sein bester Freund. die Beine gebrochen und sobald man sich nicht um ihn kümmern will,
wird er liegen gelassen.. ist ihm langweilig, schleift er den armen Köter an der Leine hinter ihm her. 

Der Hund sollte den Menschen hassen, aber dazu hat er zu viel mit ihm erlebt, liebt ihn zu sehr.

Ich sehe ihn nicht mehr... habe keine Vorstellung mehr in mir, wie er aussieht, doch vielleicht ist das gut so... je länger er aus meinem Bewusstsein verschwunden ist, desto leichter fällt es mir mich von ihm zu befreien, aber es wird nicht funktionieren. Alles was ich tue hat mit ihm zutun. Jeder Ort hat eine Verbindung mit ihm. Alles erinnert mich an ihn oder weckt Erinnerungen an die Zeit, als es noch gut war... als nichts zwischen uns lag.

Doch das ist vorbei und wird nie wieder so sein. Dafür ist es zu spät.

Ich will weinen und schreien, doch ich habe zu oft geweint, zu oft geschrien. Meine Gefühle sind  abgestumpft, wie dass Messer, das mir jedes mal von neuem in die Brust gestoßen wird. Irgendwann erstickt auch dieser Schmerz in mir.. das hat bis jetzt immer funktioniert...
ich muss nicht leben, ich muss bloß funktionieren.

Einsam rollt eine Träne über meine Wange... die erste seit einer Ewigkeit.

Das ist Liebe
Liebe bedeutet nicht leben, nein, nicht für mich.

Liebe bedeutet Funktionalität auf Abruf und der Schmerz, den sie mit sich zieht.

Liebe und Schmerz.. Hand in Hand trampeln sie auf mir herum, machen sich über mich lustig.

Das ist mein Leben.. erbärmlich, oder?

Jeder andere würde sagen "vergiss ihn einfach!"
Doch dass kann ich nicht. Ich kann nicht einfach so tun als wäre nichts gewesen. Als könnte ich die Jahre, die uns verbinden einfach so ausblenden.
Ich sehe Fotos von uns. Sehe die Zeit, in der noch alles gut zwischen uns war. Ich will es zerreißen, abfackeln, darauf rumtrampeln, doch im Nachhinein würde es mir leidtun. ich würde wahrscheinlich verzweifelt nach einem anderen Bild suchen um das verlorene Bild zu ersetzten, doch es würde keins geben. Gibt es bei guten Freunden nicht meistens viele Bilder zusammen?

Warum bei uns nicht?

So das war der zweite Teil... ich hoffe ihr habt Spass am lesen :)

Have a nice day, bitches :P

Montag, 17. September 2012

Anfang der Story

2. Post am ersten Tag… ich bin nicht mehr aufzuhalten!! :D

Vor ca. einem Jahr habe ich mich geoutet und dabei meinen besten Freund verloren.. Bzw. er hat das nicht so gut verkraftet.

In dieser Zeit ging mir sehr viel im Kopf herum. Ich war viel für mich alleine und habe immer wieder alles in meinem Schädel hin und her gewälzt. Um aber nicht durchzudrehen habe ich alles was mir zu dieser Zeit im Kopf herum ging aufgeschrieben. Daran will ich euch Stück für Stück teilhaben lassen.
Also viel Spaß beim lesen :P


Liebe
ein Wort, so unverständlich und gleichzeitig mit einer so unfehlbaren Bedeutung wie kein anderes.
Ein Gefühl, so warm wie eine Umarmung aber auch so kalt wie ein Klumpen Eis im Bauch.
Eine Zeit, die für manchen Glücklichen so nah ist und für die unglücklichen Menschen so fern.

So ist es für mich.
Verloren, in der Zeit in der ich weder liebte, noch geliebt wurde.
Eine Zeit, die materiell gesehen nicht lange ist, zumindest nicht für die Glücklichen aber für mich, oder zumindest dass, was davon übrig geblieben ist, zerfleischt von Qual und Selbstmitleid, Angst und Verzweiflung, für mich ist es länger als ein Leben für jeden glücklichen Menschen.

Ich sitze hier, einsam, verletzt, betrogen von dem Menschen, meinem besten Freund…
Ich weiß nicht einmal ob ich ihn noch so nennen kann… er entfernt sich. Es ist als stünden wir auf zwei verschiedenen Booten auf dem Meer. Er sieht mich. Ich sehe ihn an, will ihn bei mir haben doch die Strömung zieht in fort. Ich habe Angst davor was mit mir passiert, wenn das Boot nicht mehr zu sehen ist.

Alles in meinem leben verliert seine Bedeutung. Ich sehe keinen Sinn, doch ich weiß, außerhalb meines Bewusstseins schreit alles nach Zuneigung und Freundschaft. Doch ich bin nicht bereit mich zu öffnen. Ich bin nur bei ihm so glücklich. Sobald er nicht in der Nähe ist, bin ich unglücklich, verunsichert, fühle mich wie ein Kind, dessen Mutter plötzlich seine Hand loslässt und ohne ein Wort weg geht. Ich liebe ihn so seh wie ich ihn hasse.


So dass war mal der erste Teil… oder das erste Kapitel wenn man so will.

Meinungen und Anregungen gerne gesehen!
Have a nice Day, bitches ;P

Aller Anfang ist schwer... NOOOT

Erster Post... LAAAME!
Man sollte ja meinen beim ersten Post eines neuen Blogs sollte sofort irgendeine bahnbrechende Erkenntnis kommen um Interesse zu wecken. Aber darauf lege ich zunächst keinen Wert. Es ist ein Versuch! Ich werde Sachen über mein Leben Posten aber auch Dinge, Texte und Bilder, die mich bewegen oder begeistern.

Jeder, bei dem ich jetzt doch Interesse geweckt habe, ist herzlich eingeladen mich hierbei zu begleiten oder auch zu inspirieren. 

Have a nice Day, bitches ;P