Sonntag, 7. Oktober 2012

Ich bin da.

"Ich hab schlecht geschlafen..." - "Ich bin da."
"Ich bin traurig. Mir geht es nicht gut." - "Ich bin da."
"Ich habe Probleme. Ich brauche Hilfe." - "Ich bin da."

Ein Satz der klein aber wahr ist. Er steht fest. Er ist manifestiert.
Wie ein Fels in der Brandung ist er massiv und hält allem stand.
Andererseits gibt er Schwächerem halt und schützt.

Wie ein Anker, der in der Tiefe des Meeres an einem Stein hängt.
Er wackelt zwar ein bisschen, aber wenn es darauf ankommt,
hält er das Boot an Ort und Stelle.

Dieser Satz versprüht in mir ein Glücksgefühl, dass ich am liebsten platzen möchte.
Er kommt immer genau dann, wenn ich ihn am wenigsten erwarte, aber am meisten
brauche. Ich bin so froh, dass manche Menschen ein Gefühl dafür haben, wann ich
diese drei Worte hören muss. Wann sie mein Anker sind. Mein Fels in der Brandung.

Mein Schutzwall, hinter den ich mich in manchen Situationen verstecken kann.
Hinter dem ich schwach und verletzlich sein kann, ohne dass sich daran jemand stört.
Hinter dem ich Gefühle zeigen kann, ohne zu fürchten, dass ich dafür gestraft oder gar
verstoßen werde. Hinter dem ich so sein kann, wie ich bin. Nur ich. Pure Identität.

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