Ein weiterer Teil, der unter das Topping "Trennungen" passt.
Die Verarbeitung.
Menschen vergucken sich. Menschen verlieben sich. Menschen lieben sich. Herzen lieben sich. Es entsteht etwas, was für die Ewigkeit gedacht ist. Und so lange bleibt es auch bestehen. Egal was passiert, oder wie lange man sich nicht sieht, bzw. miteinander redet, es bleibt immer eine (wenn auch kleine) Verbindung bestehen.
Die Frage ist nur, ob beide diese Verbindung zulassen.
Ab einem gewissen Punkt, sollte man darüber stehen können und sagen:
"Das Leben ist viel zu kurz, um sich mit jemandem dauerhaft zu zerstreiten. Ich bringe das ins Reine, um mit mir selbst im Reinen zu sein."
Meistens ist es ja so, dass eine Partei die Trennung schwerer aufnimmt, als die andere. Dann ist es um einiges schwieriger, das auf die "leichte Schulter" zu nehmen und darüber stehen zu können. Das verstehe ich und akzeptiere das auch. Aber Niveau sollte man sich trotzdem bewahren. Das sollte man von Menschen Anfang bis Mitte 20 schon erwarten können.
Aber gut. Jedem seins, gell?
Ich habe ihm geschrieben, um mit mir selbst ins Reine zu kommen. Das war alles, was ich von meiner Seite aus hätte tun können. Er hat es nicht angenommen, aber das ist seine Sache. Ich bin nicht wütend, enttäuscht oder sonst irgendwas. Ich finde es nur wirklich schade und bedauere ihn. Wie sehr kann man eigentlich von Liebe predigen, aber so gegen Nächstenliebe eingestellt sein? Bzw. dagegen sein, diese zuzulassen? Der Mensch ist und bleibt eben ein emotionales Mysterium.
Alles was ich noch dazu sagen kann und will ist Folgendes:
Get over it.
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