Dienstag, 1. Oktober 2013

Warten.

Ich warte.
Ich warte auf viele Dinge.

Darauf, dass er zufällig an mir vorbei läuft.
Darauf, dass er mich sieht.
Darauf, dass er sieht wie schlecht es mir geht.
Darauf, dass er auf mich zu kommt, mich in den Arm nimmt und sagt, dass alles gut wird, obwohl wir beide wissen, dass es eine Lüge ist.

Darauf, dass wir wieder zusammen weinen.
Darauf, dass wir wieder miteinander reden.

Dass er lächelt. 
Dass ich wieder daran denke, wie sehr ich ihn liebe.
Nur, dass ich es ihm diesmal auch sage.

Ich fühle mich wie Kim, aus dem Film "Scott Pilgrim vs. the World". Wie sie seufzend und - wartend - vor seinem Fenster steht und sich die Nase platt drückt.
Und so wie im Film auch, hat er sich allerdings für seine ganz eigene Ramona Flowers entschieden (ohne "h").
Nur warte ich noch sehnsüchtig auf den Moment am Ende, an dem ich über ihn hinweg bin und ihn ermutige, um Ramone (immernoch ohne "h") zu kämpfen.

Natürlich wünsche ich dir und deiner Ramona nur das Beste, aber über dich hinweg bin ich noch lange nicht.

Obwohl ich das knapp 4 Monate geglaubt habe.

Naiv, wie du es immer gesagt hast.

Bamberg - Kettenbrücke

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