Wenn Freunde sich verlieben, geht alles drunter und drüber. Und wenn man dann als "unbeteiligter" Freund noch dazwischen steht ist erst mal alles auf den Kopf gestellt.
Man merkt, wenn es mehr ist zwischen zwei Menschen, die sich verstehen. Man merkt es von Anfang an.
Es ist, als würde die Luft zwischen den zwei Personen pulsieren und sich nur vom einem zum anderen bewegen. Als "unbeteiligter" sitzt man dann dazwischen und bekommt den Luftzug, sowie die Probleme und Hilfeschreie von beiden Seiten ab. Aber welcher Seite soll man sich zuwenden? Oder sollte man sich überhaupt einmischen?
Am Ende ist man schließlich sowieso der Arsch, weil entweder die Beziehung in die Brüche geht und man dann dafür verantwortlich gemacht wird, man die Scherben der Freundschaft dann mühsam wieder zusammenkleben soll, während man von EINER Partei alle nur erdenklichen menschlichen Gefühlsregungen der anderen Partei gegenüber gegen den Kopf geknallt bekommt, oder sie kommen zusammen, bleiben zusammen, alles läuft gut und man ist das so schön formulierte "Dritte Rad".
Aber was ist das beste, das man in so einer Situation machen kann? Oder gibt es überhaupt eine Musterlösung? Und wenn dann noch die eigenen Probleme dazu kommen, ist der Problemschwamm einfach vollgesaugt und tropft nurnoch vor sich hin - Unfähig, sich selbst auszudrücken, aber dadurch auch ausgeschlossen noch mehr aufzunehmen.
Raushalten - Einmischen - Tipps geben - machen lassen - Ja sagen - Nein sagen - Nichts sagen.
Aber man wird ja quasi dazu GEZWUNGEN (!!!) sich einzumischen! Man wird die ganze Zeit nach seiner Meinung und nach Ratschlägen gefragt.
"Nö, macht das unter euch aus." - "Du bist ein Arsch."
"Naja, versuchts halt mal!" - "NEIN, das macht alles kaputt, du Arsch!"
"Lasst es!" - "Aber was ist, wenn es gut gehen würde? Hör auf so pessimistisch zu denken, du Arsch!"
So oder so, geht man aus der Situation als Verlierer hervor.
Drama.
Donnerstag, 27. Juni 2013
Sonntag, 16. Juni 2013
Trennungen.
Ich sitze da, starre auf das blinkende Bälkchen vom Textfeld und wünsche mir, dass alles Geschehene nie passiert ist.
Liebe ist etwas, dass in einem selbst tief verwurzelt sein kann. Es bringt allerdings alle Liebe nichts, wenn der Baum keine Blätter trägt.. Was bringt der gute Wille, wenn keine Taten folgen? Was bringt alles Nachdenken, wenn man keine Schlüsse zieht?
Nichts - außer zerstörten Hoffnungen und Träumen, aus deren Schutt man irgendwann wieder den blattlosen Keim der Liebe aufquellen sieht, gedüngt mit dem Blut, dass bei der Zerstörung geflossen ist.
Und der Keim wächst und wächst, aber ob er diese Mal Blätter tragen wird, zeigt sich erst mit der Zeit. Man baut riesige Gebäude der Hoffnung und Träume erneut um den Baum auf, ohne das er bisher Blätter getragen hat, bis man schließlich erkennt, dass er kahl und kalt stehen bleiben wird und dass die Gebäude überstürzt gebaut wurden. Man reisst alles wieder ab und fällt den Baum. Und das Spiel beginnt von vorne.
Nun sucht man sich nach einem neuen Bauplatz um, einem, der vielleicht nährstoffreicheren Boden oder besseren Lichtzugang hat. Aber der Schutt und Müll liegt immernoch um den gefällten Baum herum. Und da bleibt er liegen. Selbst wenn der neue Bauplatz perfekt sein sollte, sieht man trotzdem aus jedem Stockwerk den Müll, bis man entschließt, sich endlich mal der Arbeit zu stellen und den Platz für neue Arbeiten frei zu räumen.
Danach kann man auch die Aussicht wieder genießen und frei durchatmen, ohne Baustaub in der Lunge zu haben.
Aber trotzdem sollte man es fotografieren und aufbewahren. Immer als Erinnerung daran, was vorher da gelegen hat und wie es hätte werden können.
In diesem Sinne: Bauhelm auf und gute Nacht!
Liebe ist etwas, dass in einem selbst tief verwurzelt sein kann. Es bringt allerdings alle Liebe nichts, wenn der Baum keine Blätter trägt.. Was bringt der gute Wille, wenn keine Taten folgen? Was bringt alles Nachdenken, wenn man keine Schlüsse zieht?
Nichts - außer zerstörten Hoffnungen und Träumen, aus deren Schutt man irgendwann wieder den blattlosen Keim der Liebe aufquellen sieht, gedüngt mit dem Blut, dass bei der Zerstörung geflossen ist.
Und der Keim wächst und wächst, aber ob er diese Mal Blätter tragen wird, zeigt sich erst mit der Zeit. Man baut riesige Gebäude der Hoffnung und Träume erneut um den Baum auf, ohne das er bisher Blätter getragen hat, bis man schließlich erkennt, dass er kahl und kalt stehen bleiben wird und dass die Gebäude überstürzt gebaut wurden. Man reisst alles wieder ab und fällt den Baum. Und das Spiel beginnt von vorne.
Nun sucht man sich nach einem neuen Bauplatz um, einem, der vielleicht nährstoffreicheren Boden oder besseren Lichtzugang hat. Aber der Schutt und Müll liegt immernoch um den gefällten Baum herum. Und da bleibt er liegen. Selbst wenn der neue Bauplatz perfekt sein sollte, sieht man trotzdem aus jedem Stockwerk den Müll, bis man entschließt, sich endlich mal der Arbeit zu stellen und den Platz für neue Arbeiten frei zu räumen.
Danach kann man auch die Aussicht wieder genießen und frei durchatmen, ohne Baustaub in der Lunge zu haben.
Aber trotzdem sollte man es fotografieren und aufbewahren. Immer als Erinnerung daran, was vorher da gelegen hat und wie es hätte werden können.
In diesem Sinne: Bauhelm auf und gute Nacht!
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