So.... hier der zweite Teil der geschichte...
Gute Freunde?
Er schreibt mir, tut so als wäre nichts gewesen, als würde er alles richtig machen, aber er
macht mir Versprechungen und bricht sie jedes mal, und damit auch mich und meinen Willen.
Bei jeder Enttäuschung, und jeder darauf folgenden tiefen Depression in die ich mich stürze,
ist mein Entschluss klar und deutlich mich von ihm zu entfernen, doch ich will und kann es nicht und sobald er sich meldet krieche ich ihm hinterher wie ein treuer Hund, der geschlagen wird.
Ein hund, sein bester Freund. die Beine gebrochen und sobald man sich nicht um ihn kümmern will,
wird er liegen gelassen.. ist ihm langweilig, schleift er den armen Köter an der Leine hinter ihm her.
Der Hund sollte den Menschen hassen, aber dazu hat er zu viel mit ihm erlebt, liebt ihn zu sehr.
Ich sehe ihn nicht mehr... habe keine Vorstellung mehr in mir, wie er aussieht, doch vielleicht ist das gut so... je länger er aus meinem Bewusstsein verschwunden ist, desto leichter fällt es mir mich von ihm zu befreien, aber es wird nicht funktionieren. Alles was ich tue hat mit ihm zutun. Jeder Ort hat eine Verbindung mit ihm. Alles erinnert mich an ihn oder weckt Erinnerungen an die Zeit, als es noch gut war... als nichts zwischen uns lag.
Doch das ist vorbei und wird nie wieder so sein. Dafür ist es zu spät.
Ich will weinen und schreien, doch ich habe zu oft geweint, zu oft geschrien. Meine Gefühle sind abgestumpft, wie dass Messer, das mir jedes mal von neuem in die Brust gestoßen wird. Irgendwann erstickt auch dieser Schmerz in mir.. das hat bis jetzt immer funktioniert...
ich muss nicht leben, ich muss bloß funktionieren.
Einsam rollt eine Träne über meine Wange... die erste seit einer Ewigkeit.
Das ist Liebe
Liebe bedeutet nicht leben, nein, nicht für mich.
Liebe bedeutet Funktionalität auf Abruf und der Schmerz, den sie mit sich zieht.
Liebe und Schmerz.. Hand in Hand trampeln sie auf mir herum, machen sich über mich lustig.
Das ist mein Leben.. erbärmlich, oder?
Jeder andere würde sagen "vergiss ihn einfach!"
Doch dass kann ich nicht. Ich kann nicht einfach so tun als wäre nichts gewesen. Als könnte ich die Jahre, die uns verbinden einfach so ausblenden.
Ich sehe Fotos von uns. Sehe die Zeit, in der noch alles gut zwischen uns war. Ich will es zerreißen, abfackeln, darauf rumtrampeln, doch im Nachhinein würde es mir leidtun. ich würde wahrscheinlich verzweifelt nach einem anderen Bild suchen um das verlorene Bild zu ersetzten, doch es würde keins geben. Gibt es bei guten Freunden nicht meistens viele Bilder zusammen?
Warum bei uns nicht?
So das war der zweite Teil... ich hoffe ihr habt Spass am lesen :)
Have a nice day, bitches :P
2 Kommentare:
Kann dein Freund das hier denn lesen?
Keine Ahnung. Aber da ich's schon mal in Facebook veröffentlicht hatte und es von irgendjemandem gemeldet wurde, denke ich mal, dass ers schon gelesen hat.
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