Die Welt erkennt mich als anders. Als einen Körper, der nicht in ihrem Organismus vorhanden sein sollte und deshalb als feindselig interpretiert wird.
Sie schließt mich in ein Membran ein, um sich selbst zu schützen.
Immer noch im Großen und Ganzen vorhanden, aber isoliert und meinem Schicksal überlassen. Auf mich selbst gestellt.
Ich bin nicht der einzige isolierte Fremdkörper. Vereinzelt findet der Organismus mehr und mehr und schließt sie alle in ihre eigene kleine, von dem Membran begrenzte Welt, verknüpft sie jedoch an die anderen Fremdkörper.
So entsteht eine kleine Menge an isolierten Andersartigen. Das kleine Universum der Fremdkörper.
Es ist ein Ganzes, mit Gemeinsamkeiten und gleichen Schnittpunkten, aber jeder ist für sich in seiner eigenen kleinen Welt seinem Schicksal überlassen.
Der Organismus ist aber kompromissbereit. So lässt er den Fremdkörpern die Wahl, sich anzupassen.
Eingeschlossen und in einer unscheinbar scheinenden Zelle kann er seinen zugeteilten Zweck erfüllen und den Körper weiter funktionieren lassen.
Das Teilchen ist zwar immer noch vorhanden und kann seinen eigenen Zweck nicht erfüllen, welcher auch immer das sein mag, macht aber keine Probleme mehr un dkann weiter existieren.
Falls sie sich dagegen entscheiden sollten, werden sie weiter ausgestoßen und isoliert bleiben. Verdammt zu dem Schicksal niemals weiter existieren zu können.
So verenden schließlich die isolierten Teilchen. Die einen früher, die anderen später.
Das Universum schrumpft auf ein Minimum, bis nichts mehr davon übrig ist. Ausgelöscht aus Zeit und Raum.
Der Organismus ist wieder zufrieden und kann weiter funktionieren und bedenkenlos existieren.
Problem gelöst.
Krise abgewendet.